Die Energiewende voranbringen in schwierigen Zeiten – Abschlussveranstaltung des Mercator-Vorhabens DEMOKON (Eine demokratische Konfliktkultur für die Energiewende) durchgefüht
Dokumentation:
- Foliensatz Vortrag Prof. Dr. Beate Küpper; Hochschule Niederrhein
- Foliensatz Dr. Stine Marg/Nina Kerker, Institut für Demokratieforschung, Universität Göttingen
- Foliensatz Dr. Jörg Radtke, RIFS, Potsdam
- Foliensatz Nele Scholz, Raum & Energie, Wedel
Hintergrund:
Der Ausbau der erneuerbaren Energien muss vorangetrieben werden, sonst wird das nichts mit dem Klimaschutz. Obwohl das eine Bevölkerungsmehrheit auch so sieht, regt sich vor Ort immer wieder Widerstand gegen Energiewende-Projekte. Das populistische Narrativ der „korrupten Elite“ ruft schon länger zur Fundamentalopposition auf. Verfängt es auch beim lokalen Protestgeschehen? Was denken die Unbeteiligten? Wie können wir eine demokrati-sche Konfliktkultur im Energie- und Klimabereich aufbauen?
Diese und andere Fragen hat das von der Mercator-Stiftung zwischen 2019 und 2022 geförderte Projekt DEMOKON (Eine demokratische Konfliktkultur für die Energiewende) untersucht – mit sechs Instituten unter Leitung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK).
Auf der digitalen Abschlussveranstaltung am 26.6.2023 wurden wichtige Ergebnisse in Kurzform vorgestellt (siehe Programm).
PROGRAMM
I. Begrüßung/Einführung
14:00-14:05: Katja Rüskamp (Stiftung Mercator) : Begrüßung
14:05-14:10: Prof. Dr. Fritz Reusswig (Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), Technische Universität Wien) : Kurze Einführung in das Projekt DEMOKON
II. Ergebnisse + Diskussion
15 Minuten Präsentation der Ergebnisse je Beitrag plus 5 Minuten Diskussion mit Teilnehmenden
14:10-14:30: Dr. Jörg Radtke (Uni Siegen/Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS) Potsdam (ehemals IASS): Die Akteure in den Konfliktarenen
14:30-14:50: Dr. Stine Marg/ Nina Kerker (Uni Göttingen/ Göttinger Institut für Demokratieforschung): Die Rolle der Unbeteiligten – Ergebnisse der qualitativen Forschung
14:50-15:10: Prof. Dr. Beate Küpper (Hochschule Niederrhein): Zentrale Befunde aus der Bevölkerungsbefragung
15:10-15:30: Nele Scholz (Institut Raum & Energie, Wedel): Förderung einer demokratische Konfliktkultur durch Beteiligungsformate und –verfahren
III. Podiumsdiskussion
15:30-16:00: Podiumsdiskussion: Akzeptanzprobleme und eine demokratische Konfliktkultur für die Energiewende
Prof. Dr. Gundula Hübner (Institut für Psychologie, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und Hamburg Medical School)
Prof. Dr. Fritz Reusswig (Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und Technische Universität Wien)
Moderation: Prof. Dr. Beate Küpper (Hochschule Niederrhein)